Weshalb sind manche Länder wohlhabender als andere? Antwort: Gute Institutionen. Das belegen die akribischen Studien der drei neuen Wirtschaftsnobelpreisträger Acemoğlu, Johnson und Robinson.
Weshalb ist dies in manchen Ländern gelungen, in anderen aber nicht? Dazu untersuchten sie auch die ehemaligen Kolonien.
Die FAZ schreibt:
Sie hätten aufgezeigt, dass eine Erklärung für Wohlstandsunterschiede zwischen Ländern in der Art der sozialen Institutionen liege, die etwa bei der Kolonialisierung von Ländern eingeführt wurden. In einigen Teilen der Welt bestand demnach das Ziel darin, die indigene Bevölkerung auszubeuten und natürliche Ressourcen zu ihrem eigenen Vorteil zu gewinnen. In anderen Fällen ging es darum, integrative politische und wirtschaftliche Systeme zum langfristigen Nutzen europäischer Auswanderer zu gestalten.
Dies könnte evtl. ja einige Unterschiede zwischen Haiti und Dominikanischer Republik erklären, meine ich.
Für die heutige Entwicklungshilfe heisst das, die Institutionen zu stärken, die es wirklich braucht: Gewaltenteilung, unabhängige Gerichte, die Garantie, dass einem das Eigentum nicht weggenommen wird…
Was glaubst Du? Welche anderen Institutionen sind wichtig und was „bringen“ sie?
Bild: DAL-E – KI